Eine HMI für (fast) alle Fälle

Veröffentlicht am Jan 13, 2020

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Seit über 15 Jahren wird piaOperate am PIA-Standort in Amberg kontinuierlich weiterentwickelt und ist bereits bei mehreren hundert Maschinen im Einsatz. Inzwischen ist sie zu einer frei konfigurierbaren Oberfläche für sämtliche Automatentypen angewachsen und bei allen Beckhoff-basierten Automaten Standard. Bedient wird sie wie ein Tablet mit verschiedenen Wischgesten.

piaOperate bietet zwei Möglichkeiten, um eine Automatenoberfläche/HMI zu gestalten: Standardisierte Fenster und individuelle Seiten. Standardisierte Fenster werden einfach in der Konfiguration „aktiviert“ und müssen nicht neu programmiert werden, während individuelle Seiten („Scripting Engine“) ermöglichen, auf Sonderwünsche der Kunden einzugehen. Typische Standards sind die Anzeige von Meldungen/Störungen, das Management von Typ- und Maschinenparametern, Serienfehler-Management sowie die Visualisierung von Taktzeiten und Echtzeit-Zählern. Zusätzlich gibt es druckfähige Protokolle, die Aufschluss über produzierte Tage, Schichten, Aufträge oder Teile geben. Ein OEE-Modul und eine Schichtverwaltung runden die Sache ab. Je nach Maschine gibt es aber auch eine Reihe von zusätzlichen Modulen, die vom Kunden erworben werden können – wie zB. Maschinen-Stillstandszeiten-Analyse und Parameter-Änderungs-Historie.

Michael Hutter (Software Designer, PIA Amberg)

"Eine gute Bedienoberfläche kann die Kaufentscheidung positiv beeinflussen."

Vertrieben wird piaOperate als Lizenzmodell im Baukastensystem. Will der Kunde eine weitere Funktionalität, so muss diese dank der standardisierten Schnittstellen meist „nur“ aktiviert werden. Dadurch kann eine Einsparung gegenüber Konkurrenzprodukten erzielt werden. Die Konfiguration einer HMI für einen mittelgroßen Automaten dauert lediglich einen Tag.