Palettieranlage für Glaskarpulen
PIA-Fakten-Check
- Sicheres Handling von hochsensiblen Glaskörpern
- Flexibles Handling von 20 verschiedenen Varianten
- Geringer Platzbedarf
- Anbindung an bestehendes Produktionssystem


Innovative Zuführanlage für hochsensible Glaskörper
Wie präzises Handling die Produktqualität sichert
Die automatisierte Verarbeitung hat in der pharmazeutischen Industrie einen hohen Stellenwert: Im Fokus stehen effiziente Produktionsprozesse, hohe Qualität und präzise Handhabung. PIA Automation hat nun eine innovative Lösung für das vollautomatische Handling von empfindlichen Glaskarpulen umgesetzt. Solche Karpulen – oft gefüllt mit gefrorenen Wirkstoffen – kommen beispielsweise in der ambulanten Notfallmedizin zum Einsatz.
Die Infeed-Anlage von PIA besteht aus einem Palettierer, austauschbaren und auf die Karpulen angepassten Greifern und einer Schneckenfördereinheit. Die Trays mit den Karpulen stellen Mitarbeiter*innen des Kunden manuell bereit. Ein Greifer nimmt die Glaskörper anschließend aus den Trays und übergibt sie an die Schneckenfördereinheit. Diese transportiert die empfindlichen Werkstücke sicher und präzise zu einer Waschanlage.
Schnelligkeit, Präzision und Effizienz in steriler Umgebung
Den Palettierer mit Hubtischen hat PIA auf die Anwendung des Kunden ausgelegt. Die Paletten werden samt Trays und den Bauteilen manuell in ein Modul eingelegt. Die 3D-gedruckten Robotergreifer sind maßgeschneidert: Die Anlage kann damit pro Greifvorgang mehr als 20 Glaskörper synchronisiert in die Schneckenzuführung der Waschanlage ablegen. Die Vakuum-Sauger des Greifsystems bestehen aus einem FDA-zertifizierten Material. Sie greifen die Glaskarpulen sicher, sensibel und ohne zu beschädigen.


Flexibilität durch Variantenwechsel
Insgesamt kann die Anlage von PIA bis zu zehn verschiedene Glaskörpervarianten und -größen verarbeiten. Die Umrüstung des Greifers auf eine neue Variante erfolgt vollautomatisch: Der Roboter steuert dafür einen Bahnhof an – von den PIA Ingenieur*innen aufgrund der verschiedenen Greifer „Tannenbaum“ getauft – und wechselt dort je nach Karpulen-Art automatisch auf den passenden Greifer. Die Zelle ist also nicht nur innovativ, sondern auch äußerst flexibel einsetzbar.
Mit Partnerschaft zum gemeinsamen Erfolg
Für eine reibungslose Anbindung der Förderschnecke an die Waschanlage hat PIA alle Schnittstellen exakt mit dem Waschanlagen-Hersteller abgestimmt. Überhaupt zeigt die erfolgreiche Inbetriebnahme der Medizinanlage, wie aus innovativen Technologien und einer engen Zusammenarbeit zwischen den Projektpartnern effiziente Lösungen entstehen. Herausforderungen bei diesem Projekt waren vor allem der enge Zeitrahmen für die Installation und die geforderte hohe Taktzahl auf kleinstem Raum – beides haben die Projektpartner gemeistert. Wie zufrieden der Kunde mit der gelungenen Umsetzung war, zeigte sich unmittelbar nach Projektabschluss: Der nächste Auftrag ist bereits erteilt.


„Die erfolgreiche Implementierung des Infeedsystems für Glaskarpulen war ein Meilenstein für unser Team. Die individuelle Lösung ohne Standardpalettierer, die enge Zusammenarbeit mit dem Waschanlagenhersteller und die flexiblen 3D-gedruckten Robotergreifer haben gezeigt, wie kreativ und flexibel wir bei PIA sind. Ganz nach unserem Motto: creating efficiency.“
Meike Lemberger, Projektmanagerin
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